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Stagnation

Ein Schüler kam zu Meister Weizhen und sagte: „Meister Weizhen, ich fühle mich innerlich so oft wie eingefroren.Meine Gedanken drehen sich im Kreis,und ich weiß nicht, wie ich aus diesem Stillstand herauskomme.“


Weizhen blickte in den Wald und sprach :„Sieh dir die Natur an. Dort ist nichts wirklich starr –alles ist in Bewegung: der Wind, der durch die Bäume weht,das Wasser, das fließt.Wenn du dich selbst in Bewegung bringst,folgst du einfach diesem natürlichen Fluss.“


Der Schüler fragte: „Dann soll ich mich einfach bewegen?“

Weizhen nickte leicht und fuhr fort: „Alles ist irgendwo gespeichert –im physischen wie im energetischen Körper,in jeder Zelle, im Gehirn, in uns und um uns.Wenn irgendwo etwas stagniert,bringen wir Bewegung hinein – und der Staub vergeht.

Wie wenn wir den Tempel reinigen,so reinigen wir auch unseren Körper,der selbst ein Tempel ist.Du kannst spazieren gehen,Qi Gong oder Taijiquan üben,oder einfach hier im Tempel Ordnung schaffen –auch das reinigt dich innerlich.

So wie im Inneren, so im Äußeren –und umgekehrt.“


Der Schüler begann zu verstehen.


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